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Die Universität als Marburger Ort in der digitalen Welt

Prof. Dr. Evelyn Korn, Expertin für Digitalisierung in der Hochschullehre

20. Januar 2021

Sprachenlernen per App – politische Informationen per Podcast – die Officefähigkeiten durch Onlinevideos verbessern – und zwischendurch ein Chat mit der Freundin…

Nie war der Zugang zum Lernen einfacher und Bildung für alle so greifbar wie in der digitalen Welt.

Und wie verändert dies die Universität, die eine jahrhundertealte Tradition des Forschen und Lernens im persönlichen Kontakt hat?

Dort produzieren Studierende Podcasts, lernen mit Escaperoomspielen und schreiben Seminararbeiten, die sie in einer virtuellen Konferenz vorstellen. Sie entwickeln und programmieren eine Plattform, die Fragen aus der Stadt und Lösungsansätze aus der Universität zusammenbringt, und engagieren sich in der Stadtgesellschaft, um an der Umsetzung der Lösung mitzuwirken.

Naturwissenschaftliche Experimente werden in Marburg durchgeführt und digital vernetzt international ausgewertet. Lehrende bilden sich in der Zukunftswerkstatt für die digitale Hochschullehre fort, um Lernen auf Distanz im Lebensrhythmus der Studierenden zu ermöglichen. Das Zentrum für digitale Forschung vernetzt Forschende und ihre Daten weltweit.

Die Philipps-Universität ist gut aufgestellt für die Gestaltung der digitalen Zukunft. Sie hat im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass für Studierende und Mitarbeiter*innen Forschung, Lehre und (Aus-)Bildung mithilfe digitaler Technologien weitergehen konnten; dass Marburg an der Entwicklung nachhaltiger Lebenskonzepte ebenso beteiligt ist wie an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs; dass auch in der Distanz die Stadtöffentlichkeit mit einem digitalen Studium Generale an Forschungserkenntnissen teilhaben konnte.

Sie wird auch in der digitalen Zukunft dafür sorgen, dass Marburg ein Ort bleibt, an dem persönlicher Austausch groß geschrieben wird und neue Ideen zuhause sind.
Was wäre die Stadt ohne sie?

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