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„Brücken bauen" möchte Nadine Bernshausen

F. J. Hanke, marburgnews

22. Februar 2021

Die Juristin möchte Oberbürgermeisterin werden.

Bei der Wahl am 14. März 2021 kandidiert sie für Die Grünen. Bernshausen ist Richterin. Sie ist 41 Jahre alt.
Als Oberbürgermeisterin möchte sie die Menschen zusammenbringen. Respekt ist Voraussetzung für eine gute Zukunft, glaubt sie. 
Ihr wichtigstes Ziel ist ein klimaneutrales Marburg im Jahr 2030. "Dafür müssen wir die Finanzmittel zielgerichteter einsetzen", erklärt sie. Schließlich ist das Geld in der Stadt begrenzt.


Sie möchte möglichst viele Häuser gut sanieren. Das hilft stark gegen den weiteren Klimawandel. Ein Drittel der schädlichen Gase kann man damit verhindern.
Auch der Verkehr muss umsteuern. 

Fußgänger müssen Vorrang bekommen. Rad- und Fußwege müssen getrennt sein. Das ist auch gut für Familien mit Kindern. Bernshausen hat selber drei Kinder und kennt die Gefahren. Darum wünscht sie sich mehr eigene Fahrradstraßen.
 

Geboren wurde Bernshausen in Wommelshausen. Das ist ein kleiner Ortsteil von Bad Endbach. Dort ist sie aufgewachsen.
Nach der Grundschule hat sie die "Europaschule" in Gladenbach besucht. Ehrenamtlich arbeitet sie auch beim "Marburger Weltladen" mit. Außerdem ist sie Präses vom evangelischen Kirchenkreis Marburg. Bernshausen ist auch Mitglied in der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Aufgewachsen ist sie mit der Überzeugung von Gott: "Für mich ist er Geborgenheit, Liebe und Hoffnung." Außerdem möchte sie seine Schöpfung bewahren.
Den Verein "Vielfalt Marburg" hat sie mitgegründet. In ihm kommen Christen, Muslime, Juden und andere Religionen zusammen. 


Am 14. März möchte sie in die Stichwahl kommen. 
 

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